NRW-Stiftung unterstützt Ausbau der Hofanlage Windheim No2

Petershagen - 13. Jun 2019

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Die Gäste kamen nicht mit leeren Händen: Als Präsident der NRW-Stiftung überreichte jetzt bei einem Besuch in Petershagen der frühere NRW-Umweltminister und Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg persönlich die Förderzusage der Stiftung über Zuschüsse in Höhe von 138.000 Euro. Darüber freuten sich als Empfänger der Vorsitzende des "Aktionskomitees Rettet die Weißstörche im Kreis Minden-Lübbecke", Prof. Dr. Johannes Weinig und Wolfgang Riesner, Vorsitzender des Vereins "denk-mal! Windheim No2". Mit den Zuschüssen können die beiden Vereine ein historisches Backhaus in die denkmalgeschützte Hofanlage integrieren und somit Windheim No2 mit dem landesweit einzigartigen Storchenmuseum noch stärker als touristischen Ankerpunkt etablieren.

So soll etwa das knapp 35 Quadratmeter große und regionaltypische Backhaus, das an anderer Stelle abgetragen wird, künftig vor allem für museumspädagogische Zwecke genutzt werden können. Eine eigene Backgruppe, so Riesner, werde sich dann eigenständig um den Betrieb kümmern können. Wie Uhlenberg berichtete, werde ein Teil der aktuellen Stiftungsförderung aber auch in eine professionelle Beratung gehen, um den Gesamtbetrieb des denkmalgeschützten Ensembles weiter zukunftsfähig zu machen. Schon in der Vergangenheit habe die NRW-Stiftung erheblich dazu beigetragen, das Denkmal vor dem Abriss zu retten und es als Museum und Kulturtreff einzurichten. Vor allem der ehrenamtliche Einsatz der Vereinsmitglieder hätte den Vorstand davon überzeugt, jetzt wieder zu fördern.

Seit ihrer Gründung 1986 förderte die NRW-Stiftung allein im Kreis Minden-Lübbecke mehr als 65 Natur- und Kulturprojekte. Den Kauf von rund 480 Hektar Grünland für den Schutz der Weißstörche in den Weserauen wertet die NRW-Stiftung in Kombination mit der Restaurierung des 300 Jahre alten Fachwerkhauses Windheim No2 als beispielhaft für ihre Arbeit. Das Geld für solche Aufgaben erhält die NRW-Stiftung überwiegend vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.