Rebenkompanie pflanzt Bäume für den Mindener Wald
Minden -
Die Rebenkompanie hat sich tatkräftig für die Aufforstung des Mindener Waldes eingesetzt. Rund 20 engagierte Mitglieder der Kompanie trafen sich an einem herbstlichen Samstag, um 500 Bäume für die Zukunft des Waldes zu pflanzen. Ausgestattet mit Spaten und einer gehörigen Portion Tatendrang gruben sie Löcher, in die anschließend junge Bäume unter fachkundiger Anleitung gesetzt wurden.
Förster Jaron Bodin von Wald & Holz NRW leitete die Aktion und vermittelte wertvolle Tipps zur Pflanzung und Pflege der Bäume. Ziel war es, die Setzlinge so eng wie möglich aneinander zu pflanzen, damit diese in die Höhe wachsen und sich optimal entwickeln können.
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Stieleichen für die Zukunft des Mindener Waldes
Die Wahl der Baumart fiel auf die Stieleiche, die als besonders geeignet für die vorherrschenden Bodenverhältnisse gilt. Der sandige Boden, der auf einer Tonbasis ruht, bietet ideale Bedingungen für diese robuste Baumart. Doch die Arbeit hört mit dem Pflanzen nicht auf: Die neuen Bäume müssen über die nächsten fünf Jahre betreut werden, da Brombeersträucher schnell die Oberhand gewinnen und die Setzlinge überwuchern könnten.
Tradition und Verantwortung vereint
Der Mindener Wald spielt für die Kompanien der Stadt eine zentrale Rolle. Er liefert seit jeher das Grün, das für das Freischießen benötigt wird, eine Tradition, die eng mit der Geschichte und Kultur Mindens verknüpft ist. Mit ihrer Pflanzaktion leistet die Rebenkompanie nicht nur einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit, sondern pflegt auch die enge Verbindung zwischen Stadt, Wald und Brauchtum.
Die Aktion endete mit zufriedenen Gesichtern und der Gewissheit, etwas Gutes für kommende Generationen getan zu haben. Die Rebenkompanie plant, weitere Projekte für den Schutz und Erhalt des Mindener Waldes zu unterstützen.
Text und Fotos: Hallo Minden
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