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Stadt Minden befragt Haushalte

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Ab August bis September wird eine repräsentative Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten durchgeführt. Die Verkehrsplanung der Stadt Minden erhofft sich davon aktuelle Daten zu den Bereichen: Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel, Umsteigepotenziale auf den Umweltverbund (zu Fuß / Fahrrad / Bus & Bahn) und weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Dazu werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Fragen gestellt. Diese können schriftlich, telefonisch sowie online beantwortet werden. In den kommenden Wochen werden rund 5.100 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben mit der Bitte, an der Umfrage teilzunehmen.

Warum wird eine Mobilitätserhebung gemacht?

Die aktuelle Mobilitätserhebung untersucht, welches Verkehrsmittel die Bürgerinnen und Bürger zu welchem Zweck und mit welchem Ziel nutzen. Darüber hinaus wird erfragt, wie hoch der Zeitaufwand für die Mobilität ist und welche Entfernungen zurückgelegt werden. Die Auswertung der Daten liefert Informationen darüber, wie die Menschen in Minden die vorhandene Verkehrsinfrastruktur nutzen und bewerten. Die Ergebnisse helfen dabei, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu entwickeln und ermöglichen eine Standortbestimmung im Vergleich zu anderen Städten.

Was beinhaltet die Mobilitätserhebung?

Die repräsentative Befragung von rund 5.100 Haushalten kann entweder schriftlich, telefonisch oder online über einen passwortgeschützten Zugang erfolgen. Die Befragung strukturiert sich in drei Frageblöcke:
- zum Haushalt: Fragen zur Haushaltsstruktur, zum Wohnort und zur Fahrzeuganzahl im Haushalt.
- zur Person: Fahrzeugbesitz, Besitz eines Tickets für Busse & Bahnen, Nutzungshäufigkeit unterschiedlicher Verkehrsmittel, Bewertung der Verkehrssysteme.
- Wegeprotokoll: Für einen vorgegebenen Stichtag soll ein sogenanntes Wegeprotokoll ausgefüllt werden. Hier sollen alle zurückgelegen Wege dargelegt werden, in dem die Start- und Zielorte, die benutzten Verkehrsmittel und der Zweck der jeweiligen Wege protokolliert werden.

In welcher Form werden die Haushalte angeschrieben?

Die angeschriebenen Haushalte werden auf drei verschiedene Arten um Teilnahme gebeten. Ein Teil der Haushalte erhält die kompletten Befragungsunterlagen in gedruckter Form. Die ausgefüllten Fragebögen können in dem beigelegten Rückumschlag kostenlos zurückgesandt werden. Ein weiterer Teil der Haushalte soll telefonisch befragt werden. Bei dieser Form werden lediglich Wegeblätter beigelegt, die als Gedächtnisstütze für die zurückgelegten Wege am vorgegebenen Stichtag dienen sollen. Kurz nach dem Stichtag werden die ausgewählten Haushalte von Interviewern des beauftragten Erhebungsinstituts angerufen und befragt. Darüber hinaus werden die Haushalte gebeten, sich online an der Befragung zu beteiligen. Auch hier sind in den Befragungsunterlagen nur die Wegeblätter beigelegt. Die ausgefüllten Wegeblätter können nach dem vorgegebenen Stichtag in den online-Fragebogen auf www.mobil-in-minden.de übertragen werden.

Diese Beteiligungsform wurde gewählt, weil für einen Großteil der Bevölkerung das Internet zu einem selbstverständlich genutzten Medium geworden ist und damit die Befragung kostengünstig durchgeführt werden kann. Zudem wird durch dieses Vorgehen die Umwelt geschont, da auf den Versand von knapp 30.000 Papierfragebögen verzichtet werden kann. Selbstverständlich können sich die Haushalte selber aussuchen, in welcher Form Sie sich beteiligen möchten. So können sich beispielsweise die online angeschriebenen Haushalte auch die Befragungsunterlagen in bedruckter Form zuschicken lassen oder es kann ein Termin für eine telefonische Befragung vereinbart werden.

Wer führt die Untersuchung durch?

Die Planersocietät Dortmund hat von der Stadt Minden den Auftrag erhalten, die Untersuchung durchzuführen und wird bei den telefonischen Interviews von dem Erhebungsinstitut O-Ton unterstützt. Alle Angaben sind freiwillig und werden anonym aufgenommen. Die Bestimmungen des gesetzlichen Datenschutzes werden selbstverständlich eingehalten.

Das Planungsbüro stellt am 12. August 2015 im Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr die Befragung vor. Alle interessierte Bürgerinnen und Bürger können am 12. August, um 16.30 Uhr, Sitzungszimmer 1.36, Markt 1, Minden, an der Sitzung teilnehmen.

(Text und Foto: Stadt Minden)

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