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Städtischen Betriebe tun 'was' gegen Bienen- und Insektensterben

Minden -

Städtischen Betriebe tun 'was' gegen Bienen- und Insektensterben

Ab sofort bekommen Mindener, die ihren Müll abgeben oder gelbe Säcke bei den Städtischen Betrieben Minden (SBM) holen, ein Samentütchen mit Bienenweidensamen geschenkt. Die Tüten gibt es auch an der Information im Rathaus (Kleiner Domhof 17).

Seit einigen Jahren legen die SBM bereits Flächen im Stadtgebiet mit Blumenwiesen an. Verschiedene Flächen an Kreuzungen, in Parks und auf Friedhöfen werden nicht mehr mit Rasen eingesät, sondern es werden spezielle Blumensamen ausgestreut. Ergebnis sind dann hübsche Blumenwiesen, die einmal jährlich gemäht werden. Die städtischen Gärtner wollen durch diese Anlagen dem Insekten- und Bienensterben entgegenwirken und die Biodiversität, also die Vielfalt des Lebens, unterstützen. Auf diesen Flächen haben sich bereits kleine Ökosysteme entwickelt. Eine Menge Kleinstlebewesen und Insekten sind zu beobachten und zeigen, dass schon kleine Flächen eine Menge bewirken können.

Daher wurde jetzt zur Sommerzeit diese Idee weiterentwickelt. Es sollen nicht nur städtische Flächen naturnah mit Blumenwiesen angelegt werden, sondern auch möglichst viele Privatgärten. „Aus diesem Grund bekommen die Bürger, die zu uns nach Minderheide kommen, ein oder mehrere Samentütchen mit Bienenweide geschenkt. Aussähen kann man diese Samen noch im Juni und Juli. Dann blüht und summt es vielleicht demnächst überall in Minden“, so Peter Wansing, Betriebsleiter der SBM und Peter Ibe, Ausschussvorsitzender des Betriebsausschusses.

(Text: Stadt Minden | Foto: Städtische Betriebe Minden)

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