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Brandstiftung an einer Produktionshalle misslungen

Bückeburg -

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Das Foto zeigt den Schornstein auf dem Dach der Produktionshalle mit einer geschmolzenen grünlichen PET-Flasche und verbrannten Stoffresten. 

Die Brandermittler der Polizei Bückeburg rätseln über die Motivlage von Tätern, die am vergangenen Wochenende im Bückeburger Industriegebiet Röcker Feld möglicherweise eine Produktionshalle in Brand setzen wollten.

Am Montagmorgen wurde in der Halle einer Elektronikfirma ein auffälliger Benzingeruch wahrgenommen. Ermittlungen der hinzugezogenen Polizei ergaben, dass Unbekannte an einem Fallrohr auf das Dach der Halle gelangten und von dort eine brennbare Flüssigkeit in den Schornstein kippten. Anschließend warf man Grillanzünder hinterher und versuchte mit nachfolgenden Streichhölzern ein Feuer zu entfachen.

Die Brandstiftung scheiterte vermutlich an der Fallhöhe der Streichhölzer innerhalb des Schornsteins und die mangelnde Sauerstoffzufuhr.

Auf dem Dach, so die Vermutung der Ermittler, kam es in der Folge wahrscheinlich zu einem unkontrollierten Abbrennen einer grünlichen PET-Flasche mit Brandbeschleuniger und Stoffresten.

"Es ist nicht auszuschließen, dass sich ein Täter bei der Tatausübung selbst verletzt bzw. verbrannt haben könnte", so der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer.

Zeugenhinweise für die versuchte Brandstiftung, die von Freitagabend bis Montagmorgen stattgefunden haben könnte, nimmt die Polizei Bückeburg entgegen (Tel.: 05722/95930).

(Text und Foto: Polizei)

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