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'Der Tatortreiniger' kommt ins Theater im Park

Bad Oeynhausen -

Wenn ein Mord geschehen ist, muss nicht nur der Täter ermittelt werden, nein: Es muss auch einer saubermachen. Im Fernsehen war es Bjarne Mädel, der dem Publikum als „Der Tatortreiniger“ einen höchst ungewöhnlichen Job auf amüsante Weise näherbrachte.

Fotos: Sascha Funke

Im Fernsehen Kult, jetzt mit drei Episoden auf der Bühne: „Der Tatortreiniger“ kommt ins Theater im Park.

Wenn ein Mord geschehen ist, muss nicht nur der Täter ermittelt werden, nein: Es muss auch einer saubermachen. Im Fernsehen war es Bjarne Mädel, der dem Publikum als „Der Tatortreiniger“ einen höchst ungewöhnlichen Job auf amüsante Weise näherbrachte. Das Berliner Kriminal Theater hat drei Episoden der populären TV-Serie von Mizzi Meyer für die Bühne adaptiert und ist damit am Freitag, 19. November, um 19.30 Uhr im Theater im Park zu Gast.

Die Titelrolle des Heiko „Schotty“ Schotte übernimmt dabei der 33-Jährige Berliner Oliver Gabbert, der am Berliner Kriminal Theater unter anderem in Krimi-Klassikern wie „Die Mausefalle“ oder „Der Zinker“ zu sehen ist. In der Folge „Ganz normale Jobs“ säubert Schotty das blutverschmierte Badezimmer einer Wohnung, als es an der Tür klingelt. Es ist nicht etwa der Mörder, der zum Tatort zurückkehrt, sondern eine Prostituierte, die ihren Kunden aufsuchen will. Als sie erfährt, dass dieser ermordet wurde, will sie aus der Wohnung flüchten. Es gelingt Schotty, sie zum Bleiben zu überreden. Fast sieht es so aus, als würden die beiden sogar Sex miteinander haben. Letztlich entblättern sie jedoch nicht ihre Körper, sondern ihre Seelen.

In der Episode „Über den Wolken“ wurde eine Frau wurde von ihrem Ehemann mit einer Axt erschlagen. Viel Arbeit für den Tatortreiniger, der gerade mit einem Nikotinentzug kämpft. Doch damit nicht genug: Der Mörder kommt zurück. Er trifft auf einen sehr schlecht gelaunten Schotty. In „Nicht über mein Sofa“ schließlich wird Schotty in die Villa einer reichen Witwe gerufen. Dort ist ein Einbrecher ums Leben gekommen, als er auf der Flucht eine Treppe hinabstürzte. Das behauptet zumindest die alte Dame. Doch während Schotty seiner Arbeit nachgeht, findet er Beweise dafür, dass die Frau den Einbrecher kaltblütig mit einem Golfschläger getötet hat. Als Schotty ankündigt, die Polizei zu rufen, versucht die alte Frau sein Schweigen mit einem Maserati zu erkaufen – Schottys Traumwagen.

Die vor Situationskomik nur so strotzenden Geschichten stammen aus der Feder von Mizzi Meyer. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die erfolgreiche Theaterautorin Ingrid Lausund. Für ihre „Tatortreiniger“ - Drehbücher wurde sie mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Lausund schrieb auch das Drehbuch für die Verfilmung des Bestseller-Romans „Er ist wieder da“.

Der Einlass zur Veranstaltung erfolgt nur mit dem Nachweis einer vollständigen Impfung, Genesung oder einem aktuellen, negativen Covid19-Test. Um mögliche Infektionsketten zurück zu verfolgen, müssen am Einlass die Kontaktdaten hinterlassen werden. Damit es dabei nicht zu Wartezeiten kommt, wird empfohlen, die Luca-App (www.luca-app.de) auf dem eigenen Handy zu installieren und sich bereits vorab zu registrieren.

Tickets ab 26,00 € gibt es in der Tourist-Information im Haus des Gastes, Im Kurpark, Tel. 05731 13-00, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de.

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