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Erfolgreicher Auftakt der Öko-Modellregion Minden-Lübbecke

Minden-Lübbecke -

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Mit mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist das Projekt „Öko-Modellregion Minden-Lübbecke“ mit einer ersten Veranstaltung offiziell gestartet. Im Gasthaus Rose in Espelkamp-Vehlage hat Projektleiter Florian Rohlfing das Konzept und erste Pläne vorgestellt und sich über die Ideen und Diskussionen der Gäste gefreut.

Landrat Ali Doğan eröffnete die Veranstaltung am Donnerstag (2. März 2023) und betonte die Wichtigkeit des Projektes für den Mühlenkreis. „Die Weiterentwicklung regionaler Kreisläufe sind angesichts der aktuellen Situation von besonderer Bedeutung“, sagte Doğan. Er betonte, dass für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes die Mitarbeit aller gefragt sei und diese Veranstaltung dazu da sei, sich einzubringen und aktiv mitzugestalten. Auch Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker war mit dabei und freute sich, dass die Auftaktveranstaltung dieses wichtigen Projektes in Espelkamp stattfand.

Anschließend gab Hannah Fischer als Koordinatorin der Öko-Modellregionen in NRW von der Landwirtschaftskammer NRW einen allgemeinen Überblick zu den Zielen und der Ausrichtung der Öko-Modellregionen. Insgesamt sind mit der Öko-Modellregion Minden-Lübbecke nun fünf Regionen in NRW ausgewählt (Kulturkreis Höxter, Bergisches Rheinland, Niederrhein, Münsterland, Minden-Lübbecke). Dabei ist das Ziel klar: Ökolandbau zu stärken und zu fördern indem die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Vermarktung in den Blick genommen wird.

Projektleiter Florian Rohlfing stellte bei der Auftaktveranstaltung die Planungen für die Öko-Modellregion Minden-Lübbecke vor. Ein Fokus soll dabei darauf liegen, ökologisch erzeugte Regionalprodukte in die Kantinen und Großküchen bei uns zu bringen. Aber auch die regionale Verarbeitung im Kreis selbst soll gestärkt und ausgebaut werden. „Zertifizierte Bio-Verarbeitungsunternehmen für Getreide oder Fleisch gibt es nur noch wenige im Kreis. Diese Strukturen werden aber dringend gebraucht um den Betrieben vor Ort die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Produkte auch in der Region vermarkten zu können.“ so Rohlfing.

Diskutiert wurden die Themen dann im weiteren Verlauf an Thementischen. Der Fokus an den drei Tischen lag auf: Regionaler Verarbeitung, Regionale Produkte in der Kantine und Gastronomie sowie des Marketings und der Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Projektes. Hier entstanden lebhafte Diskussionen, die viele Anregungen und Ideen für das Projekt ergeben haben. „Genau diesen Austausch brauchen wir, um die Erfahrungen und Herausforderungen aus der Praxis aufnehmen und dann im Verlauf des Projektes umsetzen zu können“ stellt Rohlfing zufrieden fest.

Die nächsten Schritte werden nun sein, eine Arbeitsgruppe zum Projekt ins Leben zu rufen und die angesprochenen Themen umzusetzen. Neben Betriebsbesuchen von interessierten Betrieben ist hierzu im April eine Veranstaltung zum Thema „Mehr ökologische Regionalprodukte in der Kantine und Großküche“ geplant. Außerdem stellt Florian Rohlfing die Ökomodellregion auf verschiedenen regionalen Veranstaltungen vor.

Text und Foto: Kreis Minden-Lübbecke

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