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Freies WLAN für Flüchtlinge in der Notunterkunft

Minden -

20150923 hallo minden freies wlan an notunterkunft

Seit gestern gibt es freies WLAN für die Flüchtlinge, die Mitarbeiter/innen der Johanniter Unfallhilfe und die Ehrenamtlichen in der Notunterkunft in Minden-Häverstädt. Bereits eine Stunde nach der Freischaltung gab es 52 angemeldete Nutzer, wie Marc Keilwerth vom Unternehmen MK Netzdienste GmbH & Co. KG, am Vormittag an die Pressestelle der Stadt Minden mailte. Die Kosten für die Installation, Kabelverlegung und die benötigte Technik werden aus dem Spendenkonto bezahlt, so Bürgermeister Michael Buhre. Zwei Access-Points wurden installiert – unter dem Vordach am Eingang der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Realschule und in der Dreifachsporthalle, wo derzeit rund 220 Flüchtlinge untergebracht sind. Weitere 80 schlafen in einem Großzelt.

Der bereits im August an MK Netzdienste von der Stadt Minden erteilte Auftrag konnte erst jetzt endgültig umgesetzt werden, weil es Probleme mit der DSL-Leitung gab, die zunächst nicht frei verfügbar war. Umso größer war die Freude bei allen Beteiligten heute.

Der drahtlose, freie Internetzugang kann auch von den Bürgerinnen und Bürgern in der näheren Umgebung genutzt werden und ist in das freie Minden-WLAN-Netz eingebunden. Dieses ist ein Baustein des Projektes "Digitales Minden", das die Minden Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit Partnern und Sponsoren umsetzt. Das freie WLAN-Netz deckt nach Aussage von MMG-Geschäftsführer Dr. Jörg-Friedrich Sander mittlerweile weite Teile der Innenstadt ab. Auch auf Kanzlers Weide, auf dem Simeonsplatz, im Sommerbad und punktuell in verschiedenen Stadtteilen gibt es mittlerweile freies WLAN. Das Projekt wird technisch vom Mindener Unternehmen MK Netzdienste umgesetzt.

(Text und Foto: Stadt Minden)

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