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Konzertreihe 'Young Jazz Ahead' im Jazz Club Minden

Minden -

In der Konzertreihe Young Jazz Ahead präsentiert der Jazz Club in unregelmäßigen Abständen junge Nachwuchstalente, vielleicht mit Potenzial für eine erfolgversprechende Karriere.

In der Konzertreihe Young Jazz Ahead präsentiert der Jazz Club in unregelmäßigen Abständen junge Nachwuchstalente, vielleicht mit Potenzial für eine erfolgversprechende Karriere.

Foto: Simon Zimbardo

Linntett

Freitag, 01.10.2021, 21.00 Uhr

Das Sextett der Baritonsaxophonistin Kira Linn zeigt die unendlichen klanglichen
Möglichkeiten einer Power-Rhythmusgruppe gepaart mit der geballten Kraft von drei
Saxofonen.

Die Musiker lernten sich bei ihrem gemeinsamen Studium an der Nürnberger Musikhochschule kennen, leben und arbeiten heute verteilt über ganz Deutschland und die Schweiz. 2017 erschien ihre Debut - CD „Nature“ bei Double Moon Records in der Jazzthing Next Generation Reihe. Für diese CD übersetzte Bandleaderin Kira Linn Naturbilder in Kompositionen. Im Oktober 2020 erschien das neue Album „A Traveller’s Tale“ bei Laika Records. Für dieses Album komponierte Kira Stücke, die von Reisen, Städten und Menschen inspiriert sind.

Mit kompositorischem Geschick weiß die Bandleaderin die Vielseitigkeit ihrer Formation auszunutzen. So tritt ihr Baritonsaxofon sowohl als begleitende Bassstimme als auch solistisch in Erscheinung. Auf Bigband-ähnliche Saxofon-Tuttis folgen kontrapunktische Melodien mit rhythmisch vertrackten Grooves und sorgen so für ein abwechslungsreiches und dynamisches Klangerlebnis. Mal verträumt, mal energisch und mal gewitzt: los geht’s auf eine musikalische Reise.

Besetzung:
Kira Linn – Baritonsaxofon, Bassklarinette, Komposition
Nino Wenger – Altsaxophon, Flöte
Christopher Kunz - Tenor - Sopransaxofon
Lukas Großmann - Klavier
Lukas Keller - Kontrabass
Johannes Koch - Schlagzeug

Young Jazz Ahead Doppelkonzert mit Tudo Azul und Die Therapie

Samstag, 02.10.2021, 21.00 Uhr

Samstag, 02.10.2021, 21.00 Uhr

Foto: privat

Tudo Azul

Tudo Azul servieren einen aufregenden Cocktail aus brasilianischer Musikkultur und Jazz.
Das Sextett gibt sowohl Eigenkompositionen zum Besten als auch Arrangements brasilianischer
Klassiker, wie beispielsweise von Tom Jobim oder João Bosco. Instrumental und teils auch mit gefühlvollem Gesang der brasilianischen Tänzerin und Sängerin Carolina Paludo Sulczinski fasst die Band die Fülle an brasilianischen Rhythmen in einer Spieldynamik von energetischem Sambajazz bis zu sanft-sentimentalem Bossa Nova zusammen.

Die junge Band aus Hannover, deren Mitglieder sich während ihres Musikstudiums kennengelernt haben, vereint ihre Begeisterung für den Jazz und für lateinamerikanische Musik.
Während der Corona Krise ins Leben gerufen, feierte das Sextett bestehend aus Gesang,
Querflöte (Yvonne Schwitalla), Gitarre (Julian Scarcella), Piano (Jonathan Morgenstern), Bass
(Martin Schwarz) und Drums/Percussion erst kürzlich ihr Debüt im Jazz Club Hannover, bei dem
sie mehrere Eigenkompositionen und ein Arrangement von João Bosco’s „Coisa Feita“ zum Besten gaben. Die nächsten Stationen der Brazilian Jazz Band sind weitere Konzerte und eine Album Produktion mit neuen Kompositionen, Arrangements und interessanten Interpretationen.

Besetzung:
Yvonne Schwitalla – Saxofon, Flöte
Carolina Paludo Sulczinski - Gesang
Julian Scarcella - Gitarre
Jonathan Morgenstern - Piano
Martin Schwarz – Bass
Chris Wirtz – Schlagzeug

Samstag, 02.10.2021, 21.00 Uhr

Foto: privat

Die Therapie

„Die Therapie“ wurde 2017 von Gitarrist Arno Grußendorf in den Katakomben des Berliner Jazz-Untergrunds ins Leben gerufen. Als junge Anhänger des Groove-Jazz begeistern sie die Szene mit einem Sound, der die sonnenverwöhnten Klänge Los Angeles‘ und die experimentierfreudige Coolness Londons rücksichtslos zusammenwirft und in düstere Farben taucht. Hat sich der Zuhörer dabei schon bereitwillig in die atemberaubende Mixtur aus modernem Jazz, Post-Rock und Blues verliebt, wird er mit überraschenden Pop-Eruptionen wieder auf die Zehenspitzen gezerrt. Die melodische Grazie der Therapie kulminiert so in einer „Berliner Eleganz“, wie es die Schwäbische Zeitung beschreibt. Jazz-Experten werden davon ebenso erfasst wie szenefremdes Publikum – und lassen sich vom fast unheimlichen Sog der Musik in den Bann ziehen: „Einschmeichelnde Notenstrecken – ohne dabei verspielt zu sein – wechseln mit klaren, schnörkellosen Klangfolgen“, so die Peiner Allgemeine Zeitung. Zu den hörbaren Einflüssen der Therapie gehören das John Scofield Trio, The Whitest Boy Alive, Wanubalé, Make A Move, Chris Potters Underground und Yussef Dayes.

2018 wurde der Band das prestigeträchtige Stipendium des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V. verliehen. Kurz darauf erreichte sie das Finale des Biberacher Jazzpreises und gewann beim Sparda Jazz Award 2019 den 2. Platz. Außerdem nahm sie am Future Sounds Jazzpreis 2019 und am Bayerischen Jazzpreis 2021 teil. Im April 2019 erschien bei X-Jazz Music ihr Debütalbum „Freiraum“, mit dem die Band bereits beim X-Jazz-Festival Berlin, der Jazzrally Düsseldorf und den Leverkusener Jazztagen auftrat. Aktuell ist die Gruppe für den Jazz-Nachwuchs-Preis Burghausen 2022 nominiert.

Besetzung:
Arno Grußendorf – Gitarre
Mathei Florea – Keyboards
Conrad Steinhoff - Bass
Johannes Metzger - Schlagzeug

Quelle: Jazz Club Minden

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