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LEADER-Fördergelder für den Kreis: Verein gegründet

Minden-Lübbecke -

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untere Reihe v.l.n.r.: Dirk Breves (Stadt Petershagen), Luisa Arndt (Stadt Minden), mittlere Reihe v.l.n.r.: Uwe Hempen-Hermeier (Jenz GmbH Maschinen- und Fahrzeugbau), Hans-Herbert Bents (Mobilagenten im ländlichen Raum e.V.), Prof. Dr.-Ing. Oliver Wetter (Fachhochschule Bielefeld / Campus Minden), Anna-Lena Prümer (Kreissportbund Minden-Lübbecke e.V.), hintere Reihe v.l.n.r.: Iris Niermeyer (KreisLandfrauenverband Minden-Lübbecke), Marco Mehwald (Freiwilligenagentur Minden), Kerstin Pahnke (Verbraucherzentrale Minden), Beate Krämer (Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH), Herbert Wiese (Stadtheimatpfleger Porta Westfalica), Lothar Meckling (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke) Es fehlt: Anke Grotjohann (Stadt Porta Westfalica. Foto: Pia Steffenhagen-Koch / Kreis Minden-Lübbecke

Nachdem Mitte Mai 2022 die beiden neuen LEADER-Regionen AueLand (Hille, Hüllhorst, Espelkamp, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede) und WeserLand (Bad Oeynhausen, Minden, Petershagen und Porta Westfalica) den Zuschlag für 5,8 € LEADER-Förderung erteilt bekommen haben, wurde am 31.8.2022 der nächste Meilenstein erfolgreich angegangen und die beiden neuen Vereine LAG AueLand und LAG WeserLand als sogenannte Lokale Aktionsgruppen (LAG) gegründet.

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In Nordrhein-Westfalen übernimmt in jeder LEADER-Region eine Lokale Aktionsgruppe, als Verein organisiert, die Aufgabe, die regionale Entwicklungsstrategie umzusetzen. Die Vereine setzen sich aus interessierten Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie öffentlichen Vertretern zusammen. Die Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder liegt bei den privaten Vertretern.

Damit stehen im Mühlenkreis aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie aus Landesmitteln bis Ende 2027 Fördermittel in Höhe von 2,7 Mio. Euro für die Region AueLand und 3,1 Mio. Euro für die Region WeserLand zur Verfügung. Die LAG AueLand und die LAG WeserLand werden daher ab 2023 Projekte zur Umsetzung ihrer Regionalen Entwicklungsstrategien auswählen, die dann bis in das Jahr 2027 hinein umgesetzt werden sollen.

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untere Reihe v.l.n.r.: Eva Rahe (Dorfgemeinschaft Hedem), Julia Lambert (NABU Besucherzentrum Moorhus), Monika Büntemeyer (KUL-TÜR e.V. Rahden), Marko Steiner (Stadt Preußisch Oldendorf) mittlere Reihe v.l.n.r.: Timm Lindstedt (Architekturbüro Lindstedt), Andrea Kneller (Stadt Preußisch Oldendorf), Dr. Henning Vieker (Stadt Espelkamp), hintere Reihe v.l.n.r.: Thomas Volkening (PariSozial Minden-Lübbecke/Herford), Rainer Rohrbeck (Klimabündnis im Mühlenkreis e.V.), Karl Kühn (Kreishandwerkerschaft Wittekindsland), Ute Frieling-Huchzermeyer (Herausgeberin LandLust), Till Pagels (Landwirtschaftskammer Minden-Lübbecke, Herford-Bielefeld) Es fehlt: Franziska Homann (Jugendcafé Ilex Hüllhorst). Foto: Pia Steffenhagen-Koch / Kreis Minden-Lübbecke

Bei der Gründungsversammlung wurden wurden Marko Steiner, Bürgermeister Stadt Pr. Oldendorf, als Vorsitzender der LAG AueLand, und Dirk Breves, Bürgermeister Stadt Petershagen, als Vorsitzender LAG WeserLand gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende erhielten Monika Büntemeyer (Kul-Tür e.V. Rahden) für die LAG Aueland und Iris Niermeyer (Landfrauenverband Minden-Lübbecke) für die LAG WeserLand das Votum der Gründungsmitglieder. Sie sehen sich als zukünftige LEADER-Regionen AueLand und WeserLand gut für die Zukunft aufgestellt und natürlich durch den Zuschlag aus Düsseldorf gestärkt. Das LEADER-Förderprogramm bietet eine tolle Möglichkeit Engagement, Selbstbestimmtheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem ländlichen Raum weiter zu stärken und die vielen verschiedenen Akteure mit ihren kreativen Ideen zu unterstützen.

In einem intensiven Arbeitsprozess von Oktober 21 bis Februar 22 unter aktiver Einbindung von Dorfgemeinschaften und anderen Interessierten waren die Regionalen Entwicklungsstrategien (RES) als Bewerbungen für LEADER erarbeitet worden. Die Entwicklungsstrategie für das AueLand folgt dem Leitbild „TAT-Ort AueLand – Tatkräftig | Aktiv | Traditionsbewusst“ und soll die „Anpack-Mentalität“ der Region AueLand und den Tatendrang ihrer Bewohner widerspiegeln. Die Entwicklungsstrategie für das WeserLand hat das Leitbild „Neues Leben am Strom – mobil.innovativ.natürlich“Künftig soll die Weser Stadt und Land, Leben und Arbeiten, Jung und Alt, Tradition und Innovation, blaue und grüne Infrastruktur in mobiler, innovativer und natürlicher Weise verbinden.

Nähere Informationen zu den Entwicklungsstrategien sowie auch den bisherigen Projekten und Maßnahmen sind auf der Website des Vereins (www.blr-ev.de) zu finden.

Quelle: Kreis Minden-Lübbecke

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