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Nachbericht zum tödlichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht

Porta Westfalica -

Nachbericht zum tödlichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Minden-Lübbecke:

Nachdem am Montagabend eine 44-jährige Frau aus Bielefeld mit schweren Kopfverletzungen auf der B 482 in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) auf der Straße liegend aufgefunden wurde, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei von einem Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht aus. Wie bereits berichtet, starb die Frau noch an der Unfallstelle. Zeugen hatten gegen 22.20 Uhr die Rettungskräfte alarmiert.

Der eigentliche Unfallhergang ist derzeit noch unklar. Ebenso unklar ist, ob ein Pkw oder ein Lkw beteiligt war. Auch die Farbe des Fahrzeugs ist unbekannt. Daher sucht die Polizei weiterhin Zeugen.

Klarheit erhoffen sich die Ermittler von einer Obduktion des Leichnams. Die soll am Dienstagnachmittag im Beisein der für den Fall zuständigen Staatsanwältin Stefanie Jürgenlohmann durch die Gerichtsmediziner aus Münster im Johannes-Wesling-Klinikum erfolgen.

Die Polizei hat mittlerweile eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe gebildet. Am Dienstagmorgen suchten Beamte bei Tageslicht die Unfallstelle nach möglichen Spuren erneut ab. Außerdem kümmerten sie sich um die Vernehmung von Zeugen, die auf die Unfallsituation zukamen.

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Am Abend waren die Polizisten zunächst davon ausgegangen, dass möglicherweise ein silberner Kleinwagen in das Geschehen verwickelt sein könnte, der in Richtung Autobahn davon gefahren sein sollte. Daher hatten sie im Laufe der Nacht einen ersten Fahndungsaufruf veröffentlicht.

Im Laufe des Vormittags meldete sich daraufhin der Fahrer eines solchen Pkw bei den Beamten. Der Mann hatte von der Suchmeldung der Polizei gehört. Nach seiner Vernehmung steht nun fest, dass er nicht mit dem Unfall in Verbindung steht. Vielmehr hatte er kurz zuvor die Unfallstelle mit seinem Fahrzeug passiert. Dabei war ihm auch das spätere Opfer als Fußgängerin entlang der B 482 aufgefallen.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise werden erbeten unter (0571) 88660.

(Text und Foto: Polizei)

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