Umfangreiche Durchsuchungen nach Waffen auch in Minden
Minden / Hannover -
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg führte am Freitag das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen Durchsuchungsmaßnahmen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz sowie das Kriegswaffenkontrollgesetz durch.
Mit Unterstützung von Spezialeinheiten wurden insgesamt zehn Objektein den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern, überwiegend zeitgleich, durchsucht. Die Durchsuchungen fanden in den Ortschaften Munster, Rinteln, Wriedel, Bückeburg, Minden und Waren (Müritz) statt.
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Bei den bislang sechs Beschuldigten wurden insbesondere diverse Waffen, Waffenteile, Munition, elektronische Speichermedien und Tonträger aufgefunden und sichergestellt. Erst nach einer kriminaltechnischen Untersuchung kann die Echtheit der Waffen und Waffenteile sowie deren strafrechtliche Relevanz abschließend beurteilt werden. Die Beschuldigten wurden vernommen, sie ließen sich nicht zu den Tatvorwürfen ein. Alle Beschuldigten wurden nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es gab keine Verletzten.
Aufgrund der Gesamtumstände wird derzeit bei einem Teil der Beschuldigten von einer rechtsgerichteten Gesinnung ausgegangen. Wegen der laufenden Ermittlungen können gegenwärtig keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden.
(Text: LKA, Symbolfoto: Archiv)
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