Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz am Flughafen Vennebeck
Porta Westfalica -
Mit Wasser und Schaum wurde das brennende Flugzeug von der Feuerwehr Porta Westfalica gelöscht.
Am Flugplatz in Porta Westfalica-Vennebeck kam es heute Nachmittag zu einem tragischen Unfall. Ein Mann starb bei einem Flugzeugabsturz. Das Leichtbauflugzeug stürzte in ein an den Flugplatz Vennebeck angrenzendes Maisfeld und brannte komplett aus.
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Gegen 15.50 Uhr wurde die Feuerwehr Porta Westfalica mit dem Alarmstichwort "Flugzeugabsturz/Brand" alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits ein Löschfahrzeug des Flugplatzes Vennebeck im Einsatz. Es gab eine erste Brandbekämpfung mit Pulverschaum. Die Feuerwehr Porta übernahm dann die restlichen Löscharbeiten.
Die Unfallstelle liegt links im Maisfeld. Über ihr kreist ein Hubschrauber der Polizei.
Ersten Erkenntnissen der Feuerwehr zufolge handelt es sich um ein Ultraleichtflugzeug. "Der Verunglückte habe Start- und Landeübungen in Vennebeck durchgeführt", erklärte Feuerwehrsprecher Michael Horst. Besonders tragisch: Der Mann soll das Flugzeug erst am Samstag gekauft haben. Bei einem der Starts sei das Flugzeug aus bisher ungeklärter Ursache nach links abgekommen und aus ca. 50 Metern Höhe in das Maisfeld gekracht. Beim Aufprall fing das Flugzeug Feuer. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät. Weitere Personen seien nicht an Bord gewesen.
Bei dem Flugzeug soll es sich um ein Ultraleichtflugzeug der Marke Swiss Excellence Risen handeln. Das Luftfahrtbundesamt untersucht den Fall.
Die Einsatzkräfte standen auf dem Rollfeld des Flughafen Vennebeck.
Im Einsatz waren zwischenzeitlich 50 Rettungskräfte. Neben Rettungswagen wurde auch der Rettungshubschrauber "Christop 13" angefordert, was üblich bei diesem Alarmstichwort ist. Ein Polizeihubschrauber flog die Unfallstelle ab.
Derzeit dauert der Einsatz noch an, da sich in einem Flügel noch Kerosin befindet. Außerdem stellt eine Treibladung für einen Rettungsfallschirm die Feuerwehr vor Herausforderungen. Wer letztlich die Bergung des stark verkohlten Wracks übernimmt, konnte noch nicht geklärt werden.
(Text und Fotos: Hallo Minden)
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