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Wieder Badeverbot im Badesee Lahde wegen Blaualgenbefalls

Petershagen -

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Wie schon in 2018 und 2019 besteht am Badesee Lahde ein Badeverbot wegen eines vermehrten Aufkommens an Blaualgen. Besucherinnen und Besucher des Badesees werden außerdem gebeten, weitere Verhaltenshinweise auch im Hinblick auf Corona vor Ort zu beachten.

Die am Badesee befindliche Beach Bar bleibt wie gewohnt geöffnet. Der Strandbereich kann für die Entspannung genutzt werden, hier gelten die allgemeinen Regeln der Coronaverordnung.

Während der Badesaison überwachen die Gesundheitsbehörden die Badegewässer nach den Vorgaben der Badegewässerverordnung auf bakterielle Verunreinigungen. Das Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke hat aktuell Befunde mit mikroskopisch erhöhtem Nachweis von „Blaualgen“ im Badesee Lahde erhalten. Das Umweltamt des Kreises hat umgehend das Badeverbot in Absprache mit der Stadt Petershagen umgesetzt. Der See wird weiter regelmäßig beprobt im Abstand von einer Woche. Wenn die Belastung mit Cyanobakterien rückläufig ist, kann der See wieder freigegeben werden.

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Durch das starke Algenaufkommen kann es bei Badenden zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Hautreizungen, bei Schlucken des Wassers zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Des Weiteren hat die starke Algenbildung u. U. eine Verminderung der Sichttiefe zur Folge. Dadurch sind die Rettungschancen bei Badeunfällen vermindert. Auch für Hunde sind die von den Blaualgen gebildeten Stoffe unter Umständen gefährlich.

Aufgrund der vorherrschenden Witterung ist sogar noch mit einer Vermehrung der Blaualgen auszugehen, deshalb kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden.

(Text: Stadt Petershagen, Foto: Hallo Minden)

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